Zweieinhalb Stunden hören die jungen Leute zu, worauf es ankommt, was man grundsätzlich mitnehmen kann, und probieren aus. Schnell erkennen sie die Vielfalt. Musikkenntnisse, technisches Knowhow, Fragetechniken, Sprache, und bei allem Neugier und Interesse zählen zu den Grundvoraussetzungen.
Drei Wochen später treffen sie sich wieder. Vier der Sechs haben sich entschieden, einzusteigen. Konkret heißt dies, Praxis von der ersten Minute an. Das zweite Treffen gleicht einer erweiterten Redaktionskonferenz. Anlass ist der bevorstehende Tag der offenen Tür an der Berufsfachschule in Krumbach.
Was könnte interessieren, wie kann man das erarbeiten und darstellen, worauf läuft alles hinaus? Gemeinsam werden die Themenfelder bestimmt, Fragen entworfen, ein Ablaufplan erstellt, Geräte getestet und Probeaufnahmen gemacht. Nach knapp drei Stunden ist alles festgelegt. Interviews werden am Sonntag gemacht. Bis zum Produktionstag werden die Interviews textlich erfasst, vorgeschnitten, Einzelporträts erstellt und der Pizzaservice geortet, denn auf das #RKK Team in Krumbach wartet eine heiße Endphase dieses ersten Radio-Projekts.
Konzentriert gehen sie an die Arbeit, schneiden, nehmen Texte nachträglich auf, fügen sie ein, löschen, wo es klackt und kiekst. Das Ergebnis kann ist schließlich auf dem Jugendradiokanal "machdeinradio" - #Radio KlangKunst nachzuhören.
Thomas Frank, neuer Leiter in Krumbach, im Gespräch mit Valeria Schuhmacher von #Radio KlangKunst.